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Raum D 203
09:00 - 12:30
Dienstag, 24.09.2024
Angesichts der zunehmenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen, einschließlich des Gesundheitswesens, ist die Frage der digitalen Souveränität und des Datenschutzes dringlicher denn je geworden. Dieser Workshop beleuchtet, wie persönliche Daten, insbesondere Gesundheitsdaten, in digitalen Systemen sicher und souverän verwaltet werden können. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der emotionalen Wahrnehmung von Datenschutz und Privatsphäre, insbesondere bei hilfsbedürftigen Menschen. Der interdisziplinär ausgerichtete Workshop zielt darauf ab, die Beziehungen zwischen digitaler Souveränität, emotionaler Wahrnehmung und Hilfsbeziehungen zu erkunden. Durch die Verbindung von emotionssoziologischen Perspektiven mit Erkenntnissen der Informatik und der philosophischen Ethik bietet der Workshop eine Gelegenheit, das Verständnis von digitaler Souveränität zu vertiefen und zu diskutieren, wie sie technisch erzeugt werden kann. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich konkret mit Hilfebeziehungen im Ehrenamt, in der professionellen Pflege und in der Telemedizin beschäftigen. Der Workshop ermöglicht es, zu erörtern, wie digitale Technologien die Beziehungen zwischen Helfenden und Hilfesuchenden beeinflussen und welche Rolle menschliche Emotionen in diesem Kontext spielen. Der Workshop bietet eine Plattform für den Austausch verschiedener Perspektiven und lädt dazu ein, gemeinsam neue Erkenntnislücken und Forschungsbereiche zu identifizieren. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gemeinsam über die Zukunft digitaler Souveränität in Hilfebeziehungen unter Einbezug von Technologieentwicklung nachdenken.