INFORMATIK FESTIVAL 2024

24.09. - 26.09.2024 Wiesbaden


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24.09. - 26.09.2024
Dauer: 3 Tage
Wiesbaden, Deutschland
Hochschule RheinMain Wiesbaden

Bitte klicken Sie auf die einzelnen Programmblöcke um nähere Informationen (Abstracts, CfP, Programmabläufe, Links) über den jeweiligen Programmpunkt zu bekommen. Über die Listenansicht haben Sie die Möglichkeit nach Workshopkategorien zu filtern.

12. Workshop "Umweltinformatik zwischen Nachhaltigkeit und Wandel" - Special Issue "Green Coding"

Raum C 105

09:00 - 18:00

Donnerstag, 26.09.2024

Programm

09.00

Begrüßung und Intro durch die Workshop-Leitung

09.15 - 09.30

Anna Zagorski, Umweltbundesamt
Nachhaltige Software - Die unumgängliche Revolution in der Softwarewelt für eine nachhaltige digitale Zukunft!"

09.30 - 09.50

Sam Kopp, Jens Schneider, Guido Dartmann and Lars Creutz

An e-marketplace system for efficient, sustainable rural logistics and mobility, based on cyber-physical contracts

10.00 - 10.20

Michael Mohr, Stefan Naumann and Susanne Hartard

Die Ermittlung von Treibhausgas-Emissionen in der Cloud und Integration des Vorgehensmodells ins IT-Management

10.20 - 10.40

Lisa Lill-Kochems

Green Coding für junge Softwareunternehmen: Herausforderungen für Startups im Zeitalter der Digitalisierung und Nachhaltigkeit

11.00 - 11.30 Kaffee

11.30 - 11.45

Ghazal Aakel and Eric Jochum

 MMIGIT: Nachhaltiges Framework für einen nachhaltigen IT-Betrieb

11.45 - 12.05

Florian Schmalriede and Andreas Winter

Local energy demand of functionality distributions

12.10

Abschluss durch die Workshop-Organisatoren

Unmittelbar im Anschluss:

Konstitution der GI-Fachgruppe Umwelt- und Nachhaltigkeitsinformatik

12.30 - 14.00 Mittagspause

 

Thema

Wie selten zuvor wird der Themenkomplex nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz zusammenhängend intensiv diskutiert. Nicht zuletzt Schlagzeilen wie „Streamen ist das neue Fliegen“ verdeutlichen, dass Lösungen und Herausforderungen durch In-formations- und Kommunikationstechnik zwei Seiten derselben Medaille sind. Digitalisierung und Nachhaltige Entwicklung sind somit Schüsselherausforderungen des 21. Jahr-hunderts. Ein Schnittpunkt der hieraus resultierenden Forschungsbedarfe ist die Umweltinformatik. Wie werden diese Herausforderungen in der Forschung behandelt? Wie beeinflussen neue Techni-ken und Phänomene wie Internet of Things, CO2-Load, Blockchain, Citizen Science oder auch Künstliche Intelligenz und Deep Learning die Methoden und Anwendungen der Umweltinforma-tik? Sind neue Modelle, Vorgehensweisen, Architekturen und auch Bildungsformate erforderlich? Der Ressourcen- und Energieverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) steigt kontinuierlich an. Während die Herstellung, Nutzung und Entsorgung der Hardware-Komponenten für Rechenzentren, Netzwerke und Endgeräte die Ressourcen verbraucht, ist es die Software, die den Bedarf für die Herstellung dieser Komponenten verursacht. Der Energie- und Ressourcenverbrauch der Hardware wird seit vielen Jahren unter dem Begriff Green IT erforscht. Es ist jedoch die Software, die den Verbrauch der Hardware auslöst: Sie aktiviert oder deaktiviert Energiesparmodi, überträgt und speichert große Datenmengen und löst damit Rechenoperationen aus. Daher hat sie einen erheblichen Einfluss auf den Energieverbrauch, die Energieeffizienz und die Nutzungsdauer und damit auf den Energie- und Ressourcenverbrauch der IKT im Allgemeinen. Trotz ihrer großen Bedeutung stecken allgemeine Regelungen oder gar Empfehlungen für nachhaltige Software noch in den Kinderschuhen. Digitale Geschäftsmodelle, die Produktion, der Betrieb und die Entsorgung von Endgeräten, die Komponenten digitaler Infrastrukturen für Rechenzentren und Kommunikationsnetze sowie das rasante Wachstum von Datenverkehr und Rechenzeit - all das führt zu einem immer höheren Energie- und Ressourcenverbrauch. Damit die digitale Transformation ihre Potenziale für den Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz entfalten kann, muss ihr eigener ökologischer Fußabdruck so klein wie möglich sein.

 

Die Beiträge können sich auf folgende Themen konzentrieren, sind aber nicht darauf beschränkt:

Die Beiträge können folgende Themen behandeln, sind aber nicht darauf beschränkt:
- Green Coding Techniken, Methodik, Plattformen und Werkzeuge
- Green Software, Green AI, Green LLM, Green IoT, etc.
- Grüne Plattformen, Frameworks, Algorithmen, Programmiersprachen
- Methoden zur Messung und Analyse des durch Software und Digitale Anwendungen verursachten Energie- und Ressourcenverbrauchs
- Metriken, Indikatoren und Kriterien für ressourcen- und energieeffiziente Software und IKT
- Werkzeuge zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Software und AI
- Energiebewusstes Software-Engineering
- Konzepte und Referenzmodelle für grüne Software
- Beispiele für bewährte Verfahren
- Exemplarische Bewertung von Softwareprodukten, einschließlich Open-Source-Produkten
- Transparenz, Autonomie der Nutzer, Unabhängigkeit, Wartbarkeit, Qualität und Lizenzierung als Faktoren für Green Coding
- Green Coding an Universitäten und in der Industrie
- Green Coding in verschiedenen IT-Disziplinen (KI, IoT, verteilte Systeme, mobile Anwendungen usw.).

 

Einreichungen (sind abgeschlossen)

- Beiträge umfassen 8-10 Seiten und sind in deutscher oder englischer Sprache verfasst. Kurzbeiträge (Short Papers) umfassen bis 4-6 Seiten.
- Einreichungen erfolgen über https://easychair.org/conferences/?conf=uinw2024 Es sind die LNI-Formatvorlagen der GI zu verwenden: https://gi.de/lni
- Die Beiträge werden in der Reihe „Lecture Notes of Informatik“ veröffentlicht. (u. A. indexiert von Web of Science)

 

Termine
- 25. Mai 2024 (verlängert!) Einreichungsfrist für Paper/Workshop-Beiträge
- 15. Juni 2024 Information über Annahme / Ablehnung der Einreichung
- 25. Juni 2024 Einreichung der ggf. überarbeiteten und druckfähigen Beiträge (Registrierung erforderlich!)
- Workshop am 26. September im Rahmen der Informatik 2024 in Wiesbaden

 

Workshop Chairs

Stefan Naumann, Birkenfeld
Kristina Voigt, Luxembourg
Eva Kern, Lüneburg
Volker Wohlgemuth, Berlin
Grit Behrens, Minden

 

Programmkommitee

Christian Bunse, Stralsund
Achim Guldner, Birkenfeld
Marja Lena Hoffmann, Berlin
Joseph P. De Veaugh-Geiss, Berlin
Andreas Winter, Oldenburg
Anna Zagorski, Berlin
Benno Schmidt, Bochum

 

Workshop Kategorie
  • NACHHALTIGKEIT
  • PRÄSENZWORKSHOP

Chairs
Prof. Dr. Stefan Naumann
Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld
Prof. Dr. Volker Wohlgemuth
HTW Berlin